Wäre es nicht schön, wenn man in die Zukunft blicken könnte? Man wüsste beispielsweise die Lottozahlen oder könnte möglichen Rahmenbedingungen in der Zukunft bereits in der Gegenwart begegnen. Auch in der Softwareentwicklung wollen wir gerne die Zukunft vorhersagen. Wir nennen das dann Aufwandsschätzung und glauben oder hoffen, dass wir durch besonders ausgefeilte Techniken in die Zukunft blicken können. Wenn wir das nur könnten, dann würden Projekte – klein wie groß –rechtzeitig und innerhalb des Budgets fertig. Wir hätten keine Sorgen mehr.
Continue ReadingWir sind gerade dabei, in einem Team die Schätzung nach Story Points einzuführen. Über die Vorteile dieser Schätzmethode gegenüber der Schätzung nach Zeit, habe ich bereits den Beitrag „Schätzen: Storypoints oder Stunden?“ verfasst. Ganz aktuell habe ich direkt erleben können, wie viel besser sich Story Points eignen, um die Aufwände eines Teams abzuschätzen.
Frag doch nicht so blöd, will man meinen. Aber warum eigentlich nicht? Gibt es überhaupt blöde Fragen? Schon in der Kindersendung „Sesamtstraße“ heißt es im Titellied: „Wer, wie, was, wieso, weshalb, warum, wer nicht fragt bleibt dumm“. Was für Kinder gilt, gilt auf abstrakterer Ebene auch für Erwachsene. Blöd sind dabei Fragen eigentlich nur, wenn sie offensichtlich rhetorisch sind oder aus anderen Gründen nicht den Zweck haben, Unklares zu klären.
Continue ReadingImmer wieder höre ich gerade bei neu aufgesetzten Teams die Frage, wieso man eigentlich zu Beginn eines Projekts oder einer Iteration in Storypoints schätzt und nicht direkt in Stunden. Die Antwort ist einfach – Storypoints sind schlichtweg die bessere Schätzgröße, aber warum?