Führungskräfte erleben in ihrer Rolle zunehmend ein paradoxes Spannungsfeld. Sie stehen vor großen Erwartungen aus der Organisation und können sie gleichzeitig immer weniger erfüllen. Während Organisationen an der Oberfläche New Work oder Agilität einführen oder ausrollen, bleibt die darunterliegende Logik des Systems der Organisation in der Regel unverändert. Hier geht es weiterhin um Effizienz, Kontrolle, Reproduzierbarkeit.
(mehr …)Sinnblind. Warum dein Idealismus verpufft (2 von 6)
In einer Arbeitswelt, in der New Work und Agilität als leuchtende Versprechen inszeniert werden, als Mittel zu mehr Freiheit, Selbstverwirklichung und innovativer Zusammenarbeit, scheint es, als könnte Arbeit mehr sein als nur ein Mittel zum Broterwerb. Gleichzeitig wird dieser Idealismus regelmäßig von Organisationen abgelehnt, die sich in starren, messbaren Prozessen bewegen.
(mehr …)Das ist doch (k)eine Zumutung!
In der modernen Arbeitswelt scheint alles auf Hochglanz poliert. Agilität und Selbstorganisation sind die Zauberwörter, Teams übernehmen Verantwortung, und Hierarchien verschwinden schneller, als die Kekse aus den Meetingräumen sobald das Unternehmen sparen muss. Doch was passiert, wenn diese schöne neue Arbeitswelt auf die Realität trifft?
(mehr …)In der Krise zeigt sich das System
„In der Krise zeigt sich der wahre Charakter.“ Diesen Satz hast du vermutlich in Bezug auf Menschen schon oft gehört. Und wenn man sich in der Welt der Organisationsberatung, Transformation, Agilität und Leadership-Coachings umschaut, wird schnell dieses beliebte Narrativ auf Organisationen übertragen. Unternehmen verhalten sich in der Krise wie Menschen. Sie fallen in alte Muster zurück. Sie „regredieren“. Das klingt psychologisch schlüssig, irgendwie menschlich. Aber stimmt es wirklich? Spoiler: Jein. Und damit wird es spannend.
(mehr …)Wie Menschen in Führungrollen Organisationen verändern (Teil 3)
In den ersten beiden Teilen haben wir zum einen darüber gesprochen, warum Führung oft missverstanden wird. Wir haben beleuchtet, dass Führungskräfte nicht nur Täter oder Opfer sind, sondern oft in systemischen Zwängen stecken und von Teamdynamiken beeinflusst werden. Doch damit ist die Debatte nicht zu Ende, denn Führungskräfte sind nicht machtlos.
(mehr …)Warum gute Führungskräfte manchmal Clowns sind
Fasching! Die Zeit des hemmungslosen Verkleidens. Die Zeit, in der spielerisch Rollen übernommen werden, in der es möglich ist, fröhlich gelaunt zu sein, wer man sein möchte. Wer sich einmal als Pirat oder Einhorn durch die Stadt bewegt hat, weiß: Kaum ist das Kostüm übergezogen, verändert sich etwas. Wir bewegen uns anders, sprechen anders, nehmen die Welt anders wahr, verhalten uns anders. Und alle um uns herum spielen mit.
(mehr …)Betroffene besser doch nicht beteiligen?
Stell dir vor, du planst eine umfassende Umstrukturierung in deinem Unternehmen. Als moderne und fortschrittliche Führungskraft weißt du, dass es gut ist, Betroffene zu Beteiligten zu machen. Aber wie soll das gehen? Und wirklich alle? Außerdem erinnerst du dich: “Man fragt doch auch nicht die Frösche, wenn man einen Teich austrocknen möchte”, oder?
(mehr …)