Wenn ich heutzutage bei LinkedIn Beiträge rund um Agilität lese, kommt mir vieles sehr bekannt vor. Die Argumentationen und Gedankengänge sind für mich nachvollziehbar und erinnern mich stark an meine eigenen Sichtweisen vor etwa zehn bis fünfzehn Jahren. Damals habe ich ähnlich gedacht und argumentiert.
(mehr …)Warum weniger Hierarchie mehr Führung bedeutet
In vielen Organisationen wird Führung oft mit Hierarchie gleichgesetzt. Das gängige Bild: Führungskräfte stehen an der Spitze einer Hierarchiepyramide, treffen Entscheidungen und tragen Verantwortung. Doch gerade in dynamischen und krisenhaften Situationen zeigt sich, dass dieser Zusammenhang nicht immer greift.
(mehr …)Mach mal Pause!
Hey. Wie geht’s? Wie läuft’s mit deinem Projekt? Gibt es Themen, um die du dir Sorgen machst?
Wann hast du eigentlich das letzte Mal die Gesamtsituation in den Fokus genommen, mit all ihren Facetten? Habt ihr das große Ganze noch im Blick? Haben alle ein gemeinsames Verständnis der Ziele und Prioritäten? Sind eure Beziehungen intakt? Wie entwickelt sich die Motivation, wie gut funktioniert der Informations- und Wissensaustausch? Wird die Situation gerade eher besser oder schlechter? Wenn alles so weitergeht wie bisher, wo werdet ihr dann in einigen Monaten stehen?
(mehr …)Führungsaufgabe: Leistung fördern
In meinem letzten Beitrag “Wir brauchen mehr Leistung!” habe ich ein anderes Verständnis von Leistung entwickelt, das besonders in Wissens- und Kreativberufen relevant ist. Dabei geht es nicht um möglichst viel Output in möglichst kurzer Zeit, sondern darum, dass Menschen mit einem inneren Antrieb beständig ihr Potenzial entfalten und weiterentwickeln.
(mehr …)Wir brauchen mehr Leistung!
Auf lange Sicht ist Leistung wichtiger als Erfolg, denn Leistung ist planbar – Erfolg nicht. In jedem Spiel, in jedem Projekt, in jedem Vorhaben gibt es Zufälligkeiten, die den Ausgang beeinflussen. Leistung bleibt eine Konstante, auf die man aufbauen kann.
(mehr …)Ist Micromanagement eine Charakterfrage?
Systemische Perspektiven auf Organisationen sind beliebt, vor allem, wenn es um das Verhalten “normaler” Mitarbeiter geht. Es wird (zu Recht) darauf hingewiesen, dass diese in ihren Entscheidungen oft weniger frei sind, als man meinen könnte. Diverse Kontrollstrukturen, Zielvorgaben und Anweisungen können eigenartiges und schwer nachvollziehbares Verhalten hervorbringen, das nicht unbedingt im Sinne der Organisation sein muss. Diese Perspektive ist wichtig, und wir können an und mit Organisationen effektiver arbeiten, wenn wir an diesen Einflussfaktoren ansetzen, anstatt Probleme über die Persönlichkeiten der Menschen “reparieren” zu wollen.
(mehr …)Mehr Wertschätzung?
Vor einigen Tagen bin ich (mal wieder) über einen LinkedIn Beitrag gestolpert, in dem Führungskräfte kritisiert wurden, die durch fehlende Wertschätzung und Anerkennung ihrer Mitarbeitenden gegenüber zu einem schlechten Betriebsklima beitragen würden und dass man sich das heutzutage nicht mehr leisten könne. Vermutlich ist es eine Frage des Blickwinkels, der sich durch meine Führungsaufgaben seit einigen Jahren vielleicht etwas verschoben hat. Aber mich irritiert diese Aussage und viele der darauf folgenden Kommentare vor allem, weil hier die Rede von zwei Führungskräften war, die ihre Unternehmen aufgrund fehlender Wertschätzung und Anerkennung verlassen haben.
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