Die These: Fehler seien in Unsicherheit nicht vermeidbar und eine gute Grundlage, um zu lernen. Dazu möchte ich eine andere Perspektive aufmachen: Fehler passieren nicht aus Unsicherheit, sondern aus fehlendem Wissen. Was in Unsicherheit unvermeidbar passieren wird, das sind Irrtümer. Fehler hingegen sind eine Abweichung von einer Erwartung oder Norm. Sie sind durch ausreichendes Wissen und Können vermeidbar.
(mehr …)Wettbewerbsvorteil Fehlerkultur
Fehler sind schlecht und wer Fehler macht, der ist auch schlecht! Das haben wir schon in unserer Kindheit gelernt. Fehler werden bestraft, man bekommt schlechte Noten, Ärger oder ähnliches mehr. Diese Haltung und Herangehensweise sitzt tief, wird gleichzeitig aber zunehmend zu einem Problem. So lange Fehler als etwas Schlechtes gesehen oder sogar bestraft werden, so lange wird es kaum einen konstruktiven Umgang damit hin zu dauerhaften Lösungen geben, weil Probleme bestmöglich unter den Teppich gekehrt werden.
(mehr …)Warum Vertrauen überschätzt wird
Vertrauen ist in aller Munde. Es wird als das Fundament guter Zusammenarbeit, innovativer Teams und erfolgreicher Führung beschworen. Du sollst Vertrauen schenken, Vertrauen verdienen, Vertrauen aufbauen – als wäre es eine Art Währung, die nur richtig investiert werden muss. Klar ist dann auch woran es liegt, wenn irgendetwas in einer Organisation nicht funktioniert. Dann fehlt es sicherlich an Vertrauen. Oder es fehlt an psychologischer Sicherheit, der Wunderwaffe für erfolgreiche Teams.
(mehr …)Feedback? Jein, Danke!
Feedback! Ein Wort, das in der modernen Arbeitswelt so omnipräsent ist wie der obligatorische Kaffee am Morgen. Aber mal ehrlich: Wie oft hat Feedback wirklich die erhoffte Wirkung? Häufig bringt es mehr Frust als Fortschritt, mehr Unsicherheit als Inspiration. Und da Jahresanfang die Zeit der Jahresfeedbackgespräche ist, will ich ein paar durchaus kritische Gedanken loswerden und einen effektiven Ansatz vorzustellen.
(mehr …)Entscheidungen, die entscheidend sind
Als jemand, der nun bald zehn Jahre lang agile Veränderungsbemühungen beobachtet (und oft genug auch aktiv betreibt), beschäftigt mich eine Frage regelmäßig: Warum bewirken nur so wenige Transformationen überhaupt irgendeine spürbare Veränderung?
(mehr …)Einfach mal machen?
„Es ist besser, hinterher um Verzeihung zu bitten, als vorher um Erlaubnis“.
Dieser Satz geistert schon seit Jahrzehnten durch die Arbeitswelt und wird einer Vielzahl verschiedener Menschen zugeschrieben. Neben Grace Hopper wird mehrmals der 2018 verstorbene Willy Meurer als Urheber genannt. Er taucht oft und gerne im Kontext von “Querdenkern” oder “Organisationrebellen” auf, und er hat auf den ersten Blick auch einen gewissen Macher-Charme.
Irren ist menschlich
In der Vergangenheit habe ich mich schon in ein paar Beiträgen mit dem Thema “Fehler”, “Scheitern” und “Fehlerkultur” beschäftigt. Dabei habe ich ebenso fest gestellt, dass eine positive Fehlerkultur ein Wettbewerbsvorteil ist, aber auch, dass die Fokussierung auf Fehler und Scheitern nicht das Ziel sein kann.
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