Der Kalender läuft über, nach jedem Meeting wartet das nächste, und die Zeit für konzentrierte, kreative Arbeit schrumpft. Wer kennt das nicht? “Meeting-Marathon” gilt schnell entweder als Zeichen von Wichtigkeit, oder als eins für schlechte Führung oder schlicht ineffiziente Organisationen. Doch so einfach ist es nicht.
(mehr …)Führung und Schwäche: Widerspruch oder Chance?
Vor einigen Jahren stand ich vor den Scherben meiner Ehe. Es war ein Mittwoch, als meine damalige Frau mir sagte, dass sie die Beziehung nicht weiterführen konnte. Drei Kinder, ein fordernder Job in einer Führungsrolle, ein vollgepackter Alltag und plötzlich Stillstand, Verletzung, Schmerz, Ungewissheit.
(mehr …)Agilität im Zeitalter beschleunigter Anpassung (4 von 6)
In vielen Organisationen stehen Führungskräfte unter wachsendem Druck. Sie sollen gleichzeitig stabilisieren und verändern, Orientierung geben und Selbstorganisation fördern, Kontrolle abgeben und dennoch Verantwortung tragen. Die Vorstellung, dass agile Methoden oder Konzepte wie New Work diese Spannungen auflösen können, ist ebenso verlockend wie naiv und greift zu kurz.
(mehr …)Toxische Führung: Mehr Schein als Sein (Teil 2)
Im ersten Teil haben wir über die unbequeme Wahrheit gesprochen: Führung ist kein Beliebtheitswettbewerb. Doch die Debatte um “toxische Führung” geht noch tiefer. Vielleicht ist das eigentliche Problem nicht, dass es zu viele schlechte Führungskräfte gibt, sondern dass wir als Gesellschaft zunehmend ein problematisches Verhältnis zu Führung (in Organisationen) entwickelt haben. Lasst uns runden Blick auf Missverständnisse, Schattenseiten und blinde Flecken in der Diskussion um toxische Führung werfen.
(mehr …)Feedback? Jein, Danke!
Feedback! Ein Wort, das in der modernen Arbeitswelt so omnipräsent ist wie der obligatorische Kaffee am Morgen. Aber mal ehrlich: Wie oft hat Feedback wirklich die erhoffte Wirkung? Häufig bringt es mehr Frust als Fortschritt, mehr Unsicherheit als Inspiration. Und da Jahresanfang die Zeit der Jahresfeedbackgespräche ist, will ich ein paar durchaus kritische Gedanken loswerden und einen effektiven Ansatz vorzustellen.
(mehr …)Fehlerkultur: Brauchen wir nicht!
Die These: Fehler seien in Unsicherheit nicht vermeidbar und eine gute Grundlage, um zu lernen. Dazu möchte ich eine andere Perspektive aufmachen: Fehler passieren nicht aus Unsicherheit, sondern aus fehlendem Wissen. Was in Unsicherheit unvermeidbar passieren wird, das sind Irrtümer. Fehler hingegen sind eine Abweichung von einer Erwartung oder Norm. Sie sind durch ausreichendes Wissen und Können vermeidbar.
(mehr …)Warum weniger Hierarchie mehr Führung bedeutet
In vielen Organisationen wird Führung oft mit Hierarchie gleichgesetzt. Das gängige Bild: Führungskräfte stehen an der Spitze einer Hierarchiepyramide, treffen Entscheidungen und tragen Verantwortung. Doch gerade in dynamischen und krisenhaften Situationen zeigt sich, dass dieser Zusammenhang nicht immer greift.
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