Überprüfen und Anpassen, auch im persönlichen Arbeitsumfeld, ist der erste Schritt zu Veränderungen auch in größerem Umfeld. Viel zu oft aber beschränkt man sich auf die Überprüfung. Damit fehlt der zweite wichtige Schritt. So banal es klingt: die Maßnahmen nach der Überprüfung sind es, die für die wirkliche Veränderung sorgen und diese Konsequenz fehlt oft.
Aussagen wie „jemand müsste“ oder „man sollte“ sind zu allgemein, zeugen nicht von der Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und führen zu oft zu Maßnahmen, die angesprochen und schnell wieder vergessen werden. Was immer du also tust, tue es wirklich.
Bei der Überprüfung ist es wichtig, einen langen Atem zu haben und erkannten Problemen auf den Grund zu gehen, sich nicht von Symptomen blenden zu lassen. Nur so löst man Schwierigkeiten dauerhaft und wird nicht immer wieder durch die gleichen oder gar selben Probleme aufgehalten. Wirkliche Veränderung erzeugt man nur, wenn man den Problemen auf den Grund gegangen ist und sich im Anschluss Gedanken über Maßnahmen gemacht hat. Dabei sollte man smart sein, also die Maßnahmen nach der SMART-Definition (Akronym für Secific Measurable Accepted Realistic Timely) definieren:
Gute Maßnahmen haben smarte Ziele:
- Spezifisch (Ziele müssen präzise definiert sein)
- Messbar (Ziele müssen sich messen lassen)
- Ausführbar (Ziele müssen von den Empfängern akzeptiert werden)
- Realistisch (Ziele müssen erreichbar/möglich sein)
- Terminierbar (Ziele müssen Terminvorgaben haben)
Wenn die Maßnahmen klar definierte smarte Ziele haben, dann hat man eine Möglichkeit, die Erreichung der Ziele spätestens zum definierten Termin zu überprüfen und – sofern nötig – erneute Anpassungen vorzunehmen.