Fehler sind schlecht und wer Fehler macht, der ist auch schlecht! Das haben wir schon in unserer Kindheit gelernt. Fehler werden bestraft, man bekommt schlechte Noten, Ärger oder ähnliches mehr. Diese Haltung und Herangehensweise sitzt tief, wird gleichzeitig aber zunehmend zu einem Problem. So lange Fehler als etwas Schlechtes gesehen oder sogar bestraft werden, so […]
Als jemand, der nun bald zehn Jahre lang agile Veränderungsbemühungen beobachtet (und oft genug auch aktiv betreibt), beschäftigt mich eine Frage regelmäßig: Warum bewirken nur so wenige Transformationen überhaupt irgendeine spürbare Veränderung?
Wesentlich für Erfolg – ganz gleich wie man ihn persönlich für sich oder im Unternehmen oder für Gruppen definiert – sind gute Entscheidungen. Früher konnte vor allem im Berufsleben durch klare Pfade, großes Wissen und detaillierte Planung eine sichere Grundlage für Entscheidungen getroffen werden. Abhängigkeiten für erfolgreiches Geschäft waren geringer, Märkte überschaubarer, Entscheidungen damit einfacher.
Nein, das im Titel ist kein Tippfehler, sondern mein Plädoyer, den Begriff der Komfortzone zu entsorgen, da eher weder besonders hilfreich, noch (bei genauerem Hinsehen) besonders appetitlich ist.
Gemeinsam leistungsfähiger als alleine? Das „Wir“ erfolgreicher als das „ich“? Der erste Gedanke: ja natürlich! Im agilen Arbeiten ist klar: Alle Macht dem Team. Komplexe Herausforderung brauchen gut zusammen arbeitende Experten in einem interdisziplinären Team für Höchstleistung. Gemeinsam sind wir stark! Aber ist das wirklich immer so?